Hautallergien bei Kindern

Die Haut von Kindern ist dünner als die von Erwachsenen und daher auch anfälliger für Allergene. So finden Sie den Grund für die Allergie Ihres Kindes heraus.

Allergien bei Kindern 

 

Die Immunabwehr von Kindern ist bekanntlich schwächer als die von Erwachsenen. Doch wussten Sie auch, dass die Haut von Kindern dünner ist und den Körper weniger vor Bakterien, Allergenen und chemischen Reizstoffen schützt, als die Haut von Erwachsenen? Je jünger ein Kind ist, umso mehr unterscheidet sich ihre Haut von erwachsener Haut und desto anfälliger ist sie gegenüber Allergien. Es ist wichtig herauszufinden, wodurch die Allergien ausgelöst werden, damit Sie schnell handeln können, um die Beschwerden Ihres Kindes zu lindern.

Häufige Ursachen


Es ist nicht einfach, Kinder vor allergischen Reaktionen zu schützen. Sie sind täglich nahezu überall von möglichen Auslösern umgeben - zu Hause, unterwegs und in der Natur.

Im Freien begegnen Ihre Kinder zahlreichen sogenannten Allergenen, wie beispielsweise Pollen oder Insektengiften. Kinder können zudem, wie Erwachsene auch, auf Hunde- oder Katzenhaare allergisch reagieren sowie auf Nahrungsmittel, wie Erdnüsse, Eier und Milchprodukte.

Aber auch in der eigenen Wohnung können viele reizende Substanzen lauern, die Kinderhaut schädigen können. Egal, wie sehr Sie versuchen, Ihre Wohnung sauber zu halten und um die Hygiene Ihrer Kinder besorgt sind, es finden sich jede Menge Substanzen, die eine Hautreizung oder einen Ausschlag hervorrufen können.

Produkte des täglichen Lebens wie Seife, Shampoos, Deos, Lotionen, Cremes, Weichspüler, Waschmittel und Lufterfrischer können Reizstoffe enthalten, auf die empfindliche Kinderhaut reagiert. Tritt eine Reizung auf, bei der Sie eine derartige Ursache vermuten, sollten Sie die Inhaltsstoffe der Produkte prüfen. Wussten Sie z.B., dass mehr als hunderttausend Menschen in der Schweiz allergisch auf wohlriechende Substanzen reagieren? Besonders in den letzten Jahren haben solche Duftstoffallergien rapide zugenommen. Wählen Sie daher eher Produkte mit verträglichen Inhaltsstoffen, beispielsweise ohne Alkohol und Duftstoffe.

Eine andere Ursache von Allergien aus den eigenen vier Wänden können Hausstaubmilben sein. Sie sind in jedem Haushalt und nahezu überall in Textilien und Polstern zu finden, da hilft auch Putzen und Staubsaugen nur bedingt. Es gibt zwar Produkte, mit denen Sie Hausstaubmilben bekämpfen können, jedoch ist es nahezu unmöglich, die mikroskopisch kleinen Lebewesen vollständig und langfristig aus Ihrer Umgebung zu verbannen.

 

Welche Symptome treten auf?


Die von Allergien hervorgerufenen Symptome können eine große Belastung für Ihre Kinder sein. Häufig juckt die betroffene Hautstelle und die Kleinen fangen an, sich zu kratzen. Dies sollten Sie dringend vermeiden, da sich die Reizsubstanzen so noch weiter verteilen und die Haut beschädigen können. Sogar Infektionen sind möglich.

Eine gute Methode um herauszufinden, was die Ursache der Allergie Ihres Kindes ist, ist das Führen eines Hauttagebuchs. Schreiben Sie alle möglichen Auslöser, die Ihrer Meinung nach in Frage kommen, auf und zeigen Sie die Liste Ihrem Hautarzt. Wenn sich die direkte Ursache der Allergie nicht ohne weiteres herausfinden lässt, kann ein Allergietest durchgeführt werden. Manchmal sind die Auslöser einer Allergie nur schwer zu ermitteln, aber wenn Sie wissen, worauf die Haut Ihres Kindes empfindlich reagiert, können Sie es besser davor schützen.

 

Effektive Behandlung von Allergien bei Kindern


Leiden die Kleinen an den lästigen Symptomen einer kleinflächigen Hautallergie, kann ein Antihistaminikum wie Fenistil Gel effektive Linderung verschaffen (ab 2 Jahren).

Wussten Sie schon?

In fast jedem Haushalt gibt es reizende Stoffe, die die Haut ihres Kindes belasten können: zum Beispiel in alltäglichen Produkten wie Seifen oder Shampoos.

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